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Zünftiger Abend beim TV Mallersdorf

Starkbierfest mit "Hirschlinger Musikanten" und Starkbierredner Christian Dobmeier
Erster Vorsitzender Heinz Lanzendörfer konnte auch heuer wieder ein "volles Haus" zum Starkbierfest des TVM begrßen, erfreut sich doch die Veranstaltung auch überregional großer Beliebtheit.

Foto: Zünftiger Abend beim TV Mallersdorf

Mit den "Hirschlinger Musikanten" konnten die Verantwortlichen wiederum eine Blaskapelle verpflichten, die, so der einhellige Tenor der Gäste, das Prädikat "besonders hörens- u. erlebenswert" verdient. Was die sieben bühnenerprobten Musiker aus Ihren Blechblasinstrumenten "zaubern", ist an musikalischer Dynamik und Exaktheit kaum zu übertreffen. Und wenn dann "Frontmann" Fonse Weinzierl ein Trompetensolo aus den Turnringen an der Hallendecke ertönen lässt (was mittlerweile zum Standard-Repertoire in Mallersdorf gehört), dann quittieren das die Gäste mit tosendem Applaus. Sehr gespannt war man auch, was sich Christian Dobmeier beim "Heimspiel in der guten Stube des TVM" hat einfallen lassen. Um die Orts- u. Geographiekenntnisse der Besucher etwas aufzufrischen, stellte er anfangs die Frage: "Wia und warum fahrt ma welche Weise irgendwo hi?" Ein Blick auf die Landkarte verrät, "daß ma af Minga ois andere als affe fohrt", da München bekanntlich weitaus südlicher als die Heimatgemeinde liegt. Maximal bis nach Bogen fährt der Mallersdorfer owe, um dann dann gleich hinter Bogen "eine zu fahren", nämlich "in' Woid eine". Ferner erörterte er die Sichtweise von Leuten die in einer Ortschaft "vorne" sowie auch "hinten" wohnen und fragte sogleich, ob es denn ein Nachteil sei "hint zu wohnen...". Unlogisch sei es für einen Mallersdorfer, wenn er nach "Westen" fahre und sein Fahrzeug sich aber Richtung Süden bewegt, aber nur wenn es sich um einen Niederlindharter Ortsteil handelt. Für die "mediengesteuerten" jungen Autofahrer hatte Dobmeier den Tipp parat, sich nicht permanent auf die technischen Neuerungen zu verlassen um auch ohne Navigationssystem aus umliegenden Einöden und Weilern wie z.B. "Schelmaloh, Brech, Böglkreuth, Kothlaken, Pimperl oder Mausloch" problemlos wieder heimzufinden.
Gemeindepolitisch werde ganz in "Seehofer-Manier" schon um die Nachfolge des amtierenden Bürgermeisters Wellenhofer, der fester im Sattel denn je sitzt, spekuliert. Das "Scharren" seiner politischen Gegner sowie der parteiinternen Kandidaten kann im Moment nicht mal an seinem Sockel rühren, wobei ein Betonsockel für ein Denkmal in Lebensgröße seit dem Diebstahl der "Bronzenen Schulfamilie" seit geraumer Zeit wieder frei sei und nach dem Vorbild der Clintons aus den USA könnte ja seine Gattin Ruth seinen Posten übernehmen, damit wäre die Familie auf dem Denkmal fast wieder komplett. Das "Haus der Generationen" würde umbenannt werden in "BMW-Arena", was allerdings weniger auf einen zahlungskräftigen Sponsor hoffen lässt, sondern die Initialen des Amtsinhabers trägt: "Bürger-Meister-Wellenhofer-Arena".
Auch die anwesenden Sportfreunde des TSV Pfaffenberg wurden ob ihres lasziv klingenden Faschingsballes "Wild und Wuschig" (mit nicht druckreifem Untertitel) bespöttelt, was deren Feierlaune aber keinen Abbruch tat und somit schloss sich der Kreis mit einem Bibelzitat aus dem Kapitel "Sprüche": "Der Wein macht Spötter und starkes Getränk macht wild, wer davon taumelt, wird niemals weise". Den musikalischen Schlusspunkt der Veranstaltung setzten wiederum die "Hirschlinger Musikanten", die sich erst mit mehreren Zugaben vom Publikum